Russland nimmt OPEC-Einladung zu Ölpreiskonferenz an

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Die Ölpreise sind nach einem Rückgang der Bohrlöcher in den USA und mit der Sorge vor einer weiteren Eskalation der Lage im Mittleren Osten

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Die Ölpreise sind nach einem Rückgang der Bohrlöcher in den USA und mit der Sorge vor einer weiteren Eskalation der Lage im Mittleren Osten gestiegen. Das Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete 49,2 US-Dollar. Das war gut ein Dollar mehr als am Freitag.

Nicht-OPEC-Mitglied Russland hat sich nach langer Weigerung zu einem Preis-Treffen mit der Organisation erdölexportierender Länder bereiterklärt.

Der US-Dienstleister Baker Hughes hatte einen neuen Rückgang an US-Bohrlöchern gemeldet. Dies spricht für eine fallende Ölproduktion. Allerdings liegen die amerikanischen Rohölvorräte nach wie vor ungewöhnlich hoch, was weiter auf die Ölpreise drückt.

Rohstoffexperten der Commerzbank erklärten die steigenden Ölpreise außerdem mit dem militärischen Vorgehen Russlands in Syrien. Am Markt kursiert die Sorge vor einer weiteren Eskalation der Lage im ölreichen Mittleren Osten.

Allerdings schätzen die Commerzbank-Experten die Wahrscheinlichkeit, dass Russland die Ölproduktion freiwillig kürzen könnte, als gering ein.

Russland hatte ein Beitritts-Angebot der OPEC abgelehnt und beschlossen, seinen Beobachter-Status beizubehalten.

Andererseits hat Saudi-Arabien seine
Verkaufspreise weiter gesenkt. Das bestätigt die Strategie des großen OPEC-Landes, Wettbewerber mit einem Preiskampf aus dem Markt drängen
zu wollen.

su mit Reuters

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