Nothilfsfond für Afrika - Milliardenhilfe für Türkei: Ergebnisse des EU-Migrationsgipfels auf Malta

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Ein Treuhandfonds von zunächst 1,2 Milliarden Euro für Afrika und ein Aktionsplan, der die Bekämpfung der Schlepperkrimninalität, aber auch neue

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Ein Treuhandfonds von zunächst 1,2 Milliarden Euro für Afrika und ein Aktionsplan, der die Bekämpfung der Schlepperkrimninalität, aber auch neue legale Migrationswege in die EU verspricht.

Das sind die wichtigsten Ergebnisse des EU-Afrika Migrationsgipfels der am Donnerstag in der maltesischen Hauptstadt Valetta zu Ende ging.

Im Anschluss berieten die EU-Teilnehmer unter sich über die Flüchtlingskrise.

Danach erklärte EU-Kommissionspräsident Juncker:

“Mit dem Tempo der Umverteilung [von Asylbewerbern aus den Brennpunkten Griechenland und Italien auf die übrigen EU Länder] bin ich überhaupt nicht zufrieden. 130 Personen bisher und 160.000 sollen es werden? Wenn es in diesem Tempo weitergeht, brauchen wir bis zum Jahr 2021. Da ist ein bisschen mehr Ambition vonnöten!”

Ebenfalls auf der Tagesordnung: die Türkei.
Mit bis zu 3 Milliarden Euro will man Ankara bei der Bewältigung der Flüchtlingsströme helfen.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel:

‘Im Gegenzug ist die Türkei gegebenenfalls bereit, auch das Rückübernahmeabkommen für Drittstaatler – also das Rückübernahmeabkommen ist heute schon in Kraft, aber noch nicht für Bürgerinnen und Bürger aus Drittstaaten – dieses auch früher in Kraft zu setzen.”

“Die EU umwirbt als weiter den türkischen Präsidenten,” so unser Korrespondent in Valetta, James Franey.

“Wie aus Delegationskreisen verlautet, soll möglicherweise noch in diesem Monat ein EU-Türkei Gipfel einberaumt werden.”

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