Notfalls auch gegen den Willen von Burundis Präsident Pierre Nkurunziza will die Afrikanische Union eine 5000 Soldaten starke Friedenstruppe in das
Notfalls auch gegen den Willen von Burundis Präsident Pierre Nkurunziza will die Afrikanische Union eine 5000 Soldaten starke Friedenstruppe in das Krisenland entsenden.
Der Sicherheitsrat der Union stellte der Regierung in Bujumbura ein Ultimatum von vier Tagen zur Annahme der Forderung.
African Union to send 5,000-strong force to troubled Burundi https://t.co/24e4AMeB61#Burundipic.twitter.com/OVQ4eh7scU
— Agence France-Presse (@AFP) December 19, 2015
Ein Regierungssprecher erklärte bereits, dass Burundi keine ausländischen Soldaten im Land akzeptieren wolle.
Zur Begründung hieß es, es sei nicht klar, was die Soldaten in Burundi tun sollten. Sie würden anderswo dringender gebraucht.
Burundi: We don't want nor need African peacekeeping force https://t.co/X7RyQPtvBnpic.twitter.com/tsmmH1oT5G
— AJE News (@AJENews) December 19, 2015
Die Vereinten Nationen hatten eindringlich gewarnt, dass Burundi in einen Bürgerkrieg abzugleiten droht.
Rund eine Viertelmillion Menschen sind allein aus Burundi bereits in Länder wie Uganda geflohen. Uganda beherbergt insgesamt bereits über eine halbe Million Flüchtlinge
500k+ people from Burundi, #DRC + #SouthSudan have found safety in Uganda https://t.co/BP7rKxfP6Qpic.twitter.com/FCVlUNndQy
— UN Refugee Agency (@Refugees) December 19, 2015
Die Afrikanische Union will mit der Mission die Zivilbevölkerung schützen und einen politischen Dialog der verfeindeten Parteien fördern.
Auslöser der Krise war das Bestreben des Präsidenten, sich trotz einer gesetzlichen Begrenzung auf zwei Amtszeiten ein weiteres Mandat zu sichern.