Drei aus iranischer Haft entlassene US-Bürger sind über Genf in das amerikanische Militärkrankenhaus nach Landstuhl in Deutschland geflogen worden
Drei aus iranischer Haft entlassene US-Bürger sind über Genf in das amerikanische Militärkrankenhaus nach Landstuhl in Deutschland geflogen worden. Kurz vor der Aufhebung der Sanktionen waren die drei Männer und zwei weiterere Amerikaner frei gekommen. Im Gegenzug entließen die USA sieben inhaftierte Iraner.
Free at last, but 543 days too long in Iranian detention for doing his job as a journalist. https://t.co/VvlJ0Iv5Vrpic.twitter.com/bYml5CAjW0
— Kenneth Roth (@KenRoth) January 17, 2016
Der Journalist Jason Rezaian, Iran-Korrespondent einer US-Tageszeitung, war im Juli 2014 in Teheran festgenommen und im Oktober vergangenen Jahres zu einer Haftstrafe unbekannter Dauer verurteilt worden. Rezaian besitzt neben der US-amerikanischen auch die iranische Staatsbürgerschaft.
Ihm war ebenso wie dem ehemaligen US-Soldaten Amir Hekmati Spionage vorgeworfen worden. Hekmati saß seit August 2011 in iranischer Haft.
Saaed Abedini, ein Pastor aus dem US-Bundesstaat Idaho, verbüßte seit 2013 eine achtjährige Strafe. Ein Gericht hatte ihn für schuldig befunden, Iraner vom islamischen Glauben abzubringen. Der im Iran geborene Abedini hatte 2010 die US-Staatsbürgerschaft angenommen.