Es hatte etwas von einem – im wahrsten Sinne des Wortes – Familienausflug mit Gast. Und für dieses Ereignis hatten sich die slowenischen Skispringer
Es hatte etwas von einem – im wahrsten Sinne des Wortes – Familienausflug mit Gast. Und für dieses Ereignis hatten sich die slowenischen Skispringer nicht etwa einen Wettkampf in der Heimat, sondern Fernost ausgesucht. Peter Prev siegte beim Weltcup in Sapporo vor seinem Bruder Domen, Landsmann Robert Kranjec wurde Dritter.
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Peter, im Gesamtweltcup führend, Sieger der Vierschanzentournee und der ältere der Prevc-Brüder, flog auf der Olympiaschanze von 1972 auf 131,5 und 136,5 Meter. Es war bereits sein achter Sieg bei einem Weltcupspringen in diesem Winter.
Der erst 16-jährige Domen Prevc hielt, was die gesammelten Punkte betraf, einen Sicherheitsabstand zu seinem Bruder. 16,2 Zähler lagen zwischen den Prevc-Jungs. Schon in Engelberg kurz vor Weihnachten hatte Domen mit einem zweiten Platz aufhorchen lassen.
Nicht am Start war Cene Prevc: Der mittlere der Familienbande wurde im vergangenen Winter 59. im Gesamtweltcup, konzentriert sich derzeit aber auf seine Ausbildung.
Robert Kranjec komplettierte die slowenischen Festspiele in Sapporo als Drittbester des Tages. Der Deutsche Severin Freund, also Peter Prevcs ärgster Widersacher in der Gesamtweltcup-Wertung, stürzte im Finaldurchgang nach der Landung und wurde Zwölfter. Einen Platz vor ihm lag sein Landsmann Stephan Leyhe, hinter ihm reihte sich mit Andreas Wellinger ein weiterer DSV-Adler ein. Simon Ammann aus der Schweiz folgte auf dem 13. Rang, Andreas Kofler aus Österreich wurde 15.