Die russische Regierung hat für Präsident Wladimir Putin einen 9,3 Milliarden-Euro-Plan ausgearbeitet, berichten Medien (“Bloomberg”), um die
Die russische Regierung hat für Präsident Wladimir Putin einen 9,3 Milliarden-Euro-Plan ausgearbeitet, berichten Medien (“Bloomberg”), um die schrumpfende Wirtschaft wiederzubeleben. Das Problem ist, woher das Geld nehmen.
Grundlegendes Geschäftsmodell des Kreml wird wahrscheinlich bleiben: Öl im Ausland verkaufen und Nationalismus zu Hause
Die Vorschläge des Wirtschaftsministeriums seien mit möglichen Finanzierungsquellen versehen, bis auf eine Lücke von rund 1,5 Milliarden Euro, etwa um die staatliche Entwicklungsbank Vnesheconombank zu retten.
Putin weighs $10.5 billion stimulus to revive Russia economy https://t.co/SR4kolVxhA by Olga Tanas, Andrey Biryukov pic.twitter.com/fWMGSkSs5k
— Emerging Markets (@BloombergEM) February 10, 2016
So sollen Automobilindustrie, Transport, Bau und Landwirtschaft unterstützt werden. Ministerpräsident Dimitri Medwedew schließt weitere “diskussionswürdige” Bereiche nicht aus.
Der Plan schlägt auch den Verkauf von Anteilen an russischen Staatsunternehmen vor, ohne Einnahmenschätzungen.
Weitere Vorschläge: Das Justizsystem zu verbessern und die Verwaltungsproyeduren für kleine und mittlere Unternehmen zu erleichtern.
Dem Land macht nach Ölpreisverfall und Ukraine-Sanktionen die längste Rezession in zwei Jahrzehnten zu schaffen. “Nur steigende Ölpreise würden der Regierung wieder etwas Luft zum Atmen geben”, sagte Wolf-Fabian Hungerland, Volkswirt bei der Berenberg Bank in Hamburg. “Grundlegendes Geschäftsmodell des Kreml wird wahrscheinlich bleiben: Öl im Ausland verkaufen und Nationalismus zu Hause.”
su mit Reuters