Markige Worte, einer gibt auf: Vorwahl der Republikaner in South Carolina ist entschieden

Hart, widerlich, schön: Mal wieder waren es markige Worte, mit denen sich Donald Trump an das amerikanische Wahlvolk wandte. Hart, widerlich, schön, damit beschrieb er den Wahlkampf um das Amt des mächtigsten Mannes der Welt: des US-Präsidenten.
Die Der Kampf um das Amt des Präsidenten ist hart, widerlich, bösartig, schön
Heute war es das Adjektiv “schön”, das den Wahlkampftag des milliardenschweren Unternehmers am besten beschreibt. Mit großem Abstand gewann er die republikanische Vorwahl um die Präsidentschaftskandidatur in South Carolina: 33 Prozent bekam er nach ersten Auszählungen, abgeschlagen auf Platz 2 mit 22 Prozent Senator Marco Rubio aus Florida.
Bush wählte das Handtuch
Einer warf nach der heutigen Niederlage gleich das Handtuch: Jeb Bush, Bruder des Ex-Präsidenten George W. Bush, beendete seinen Wahlkampf. “Die Bürger von Iowa, New Hampshire und South Carolina haben gesprochen. Ich respektiere ihre Entscheidung”, so der sichtlich betroffene Bush vor seinen jubelnden Anhängern.
Am Anfang des Wahlkampfes galt er noch als aussichtsreicher Kandidat, konnte jedoch keine der drei bisherigen Vorwahlen für sich entscheiden. Spätestens mit der Niederlage in South Carolina waren seine Chancen auf die Präsidentschaftskandidatur auf ein Minimum gesunken. Eine ungeschriebe Regel besagt, dass man in dem Bundesstaat gewinnen muss, wenn man für die Republikaner zur Wahl antreten will. Dieser Bonus geht jetzt an den politischen Außenseiter Donald Trump.
Bushs erste Worte auf Twitter nach der verlorenen VorwahlThank you.https://t.co/UWuRQccifU
— Jeb Bush (@JebBush) 21. Februar 2016