Die EU-Kommission hat in Brüssel einen neuen Rechtsrahmen vorgestellt, der die Ausweitung von Nothilfen innerhalb der EU vorsieht. Danach sollen
Die EU-Kommission hat in Brüssel einen neuen Rechtsrahmen vorgestellt, der die Ausweitung von Nothilfen innerhalb der EU vorsieht.
Danach sollen noch in diesem Jahr 300 Millionen Euro für humanitäre Hilfe zur Bewältigung der Flüchtlingskrise bereit gestellt werden. EU-Mitgliedsstaaten, die von einem massiven Menschenzustrom betroffen sind, sollen so schneller handlungsfähig sein.
Tarek, ein syrischer Flüchtling aus Aleppo berichtet:
“Es ist gibt nicht genügend Zelte, alles ist zu klein. Zwei, drei Menschen pro Zelt. Sie sehen alte Menschen, die draußen schlafen. Es ist nass und kalt.”
Im Fokus steht Griechenland, wo sich eine humanitäre Krise anbahnt. Aufgrund der Schließung der Balkanroute sind schon tausende Menschen dort stecken geblieben.
Auch wenn Griechenland bereits von der EU unterstützt wird, sind die Wege oft lang. Das soll sich mit der heutigen Entscheidung der EU-Kommission ändern. Brüssel hat damit auf die sich zuspitzende Lage im Südosten der EU reagiert.
Allein in Griechenland sind im Februar nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks mehr als 55.000 Menschen angekommen. Täglich kommen fast 1.900 Menschen aus der Türkei hinzu.