In der Flüchtlingskrise wirbt der Präsident des Europäischen Rates, Donald Tusk, für eine gemeinsame Lösung. Nach Gesprächen in Wien am Dienstag
In der Flüchtlingskrise wirbt der Präsident des Europäischen Rates, Donald Tusk, für eine gemeinsame Lösung. Nach Gesprächen in Wien am Dienstag reiste Tusk nach Slowenien und Kroatien weiter. Bei einer Konferenz in Wien Mitte Februar hatten sich die Balkanländer darauf geeinigt, täglich nur 580 Menschen nach Österreich und Deutschland weiterreisen zu lassen.
Der kroatische Regierungschef Tihomir Oreskovic sagte in Zagreb, sein Land habe Polizeikräfte nach Mazedonien entsandt. “Die Zusammenarbeit zwischen Österreich, Slowenien, Kroatien, Serbien und Mazedonien ist sehr gut” fügte er hinzu. “Doch wir erwarten mehr Unterstützung seitens der EU, um Mazedonien helfen zu können.”
Tusk bereitet mit seiner Reise ein Sondergipfeltreffen der EU zur Flüchtlingskrise vor, das am kommenden Montag in Brüssel stattfinden soll. Auch die Türkei ist dazu eingeladen. Im Februar kamen mehr als 55.000 Migranten aus der Türkei nach Griechenland.