Der Einbruch der Rohstoffpreise zieht Kreise: Das Wirtschaftswachstum in Afrika südlich der Sahara bremst ab und dürfte in diesem Jahr so schwach
Der Einbruch der Rohstoffpreise zieht Kreise:
Das Wirtschaftswachstum in Afrika südlich der Sahara bremst ab und dürfte in diesem Jahr so schwach ausfallen wie in fast zwei Jahrzehnten nicht, schätzt der IWF. Weitere Bremsfaktoren: Das Ebola-Virus und Trockenheit.
Um das Potenzial zu realisieren, wäre in vielen Fällen ein politischer Neuanfang nötig
How the #oil and #commodities crunch is hurting sub-Saharan #Africa. IMF report worth a read https://t.co/XKktfTOSaxpic.twitter.com/Vhd0YTXEGS
— Javier Blas (@JavierBlas2) 3 mai 2016
In seinem African Economic Outlook schätzt der Fonds die Wachstumsrate in der Region auf 3 Prozent in diesem Jahr – die niedrigste Rate seit 1999 – nach 3,4 Prozent im Jahr 2015.
Im kommenden Jahr seien 4 Prozent drin, “Doch um dieses Potenzial zu realisieren, wäre in vielen Fällen ein politischer Neuanfang nötig”, so der Fonds.
Die Rohstoffpreis-Flaute schade vor allem Angola und Nigeria, dazu Ghana, Südafrika und Sambia, so der Bericht.
Guinea, Liberia und Sierra Leone erholten sich nur allmählich von der Ebola-Epidemie, eine schweren Dürre schade mehreren Ländern im Süden und Osten, darunter Äthiopien, Malawi und Simbabwe.
These are Africa's fastest growing economies (Projected % real GDP growth, 2016) | #IMF#IvoryCoast#Tanzania | pic.twitter.com/C2MBev4gzm
— Ethiopia Online (@EthiopiaOnline) 27 avril 2016
Als Zugpferde mit mehr als 5 Prozent Zuwachs nennt der IWF die Elfenbeinküste, Kenia und Senegal, vor allem “wegen laufender Investitionen in die Infrastruktur und starken privaten Konsums”, so der Bericht.
su mit Reuters