Hunderte sterben bei Flucht aus Nordafrika - Entspannung in Griechenland

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Von Euronews
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Nach der Schließung der Balkanroute verlagert sich der Flüchtlingsstrom nun in das zentrale Mittelmeer und es mehren sich die tödlichen…

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Nach der Schließung der Balkanroute verlagert sich der Flüchtlingsstrom nun in das zentrale Mittelmeer und es mehren sich die tödlichen Zwischenfälle. Vermutlich zwischen 700 und 900 Menschen kamen binnen weniger Tage bei dem Versuch ums Leben, von Nordafrika nach Italien zu gelangen. Seit Mittwoch sanken bzw. kenterten insgesamt drei Boote. Flüchtlinge berichteten zudem von einem weiteren gesunkenen Boot.

At least 700 migrants are believed to have died while trying to reach Italy in the past week https://t.co/CfSsTT0vNgpic.twitter.com/qfIGYIzRs2

— The New York Times (@nytimes) 29. Mai 2016

“All meine Freunde sagten mir, es sei nicht leicht, und ich sollte es nicht versuchen”, so ein geretteter Schiffbrüchiger aus Eritrea. “Aber ich sagte: ‘Ich glaub Euch nicht’. Ich dachte, es sei leicht und wollte es probieren. Nachdem ich das nun gesehen habe, glaube ich ihnen. Es ist sehr schlimm. Aber zuhause war es nicht besser. Wenn ich in meinem Land geblieben wäre, wäre ich jetzt tot.” Im Verlauf der vergangenen Woche wurden insgesamt 14.000 Menschen im Mittelmeer gerettet.

Im bisherigen Brennpunkt Griechenland entspannt sich dagegen die Lage. Nur ein paar Dutzend Neuzugänge werden dort täglich registriert. Es gibt jedoch weiterhin gravierende Versorgungsprobleme.

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