Anschläge in den USA: Rahami, ein radikalisierter Muslim?

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Von Euronews
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Die US-Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen Ahmad Khan Rahami wegen Mordversuchs erhoben. Der Hintergrund der Attentate gibt den Behörden noch Rätsel auf. Rahami stand auf keiner Terrorismus-Beobach

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*Die US-Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen Ahmad Khan Rahami wegen Mordversuchs erhoben. Der Hintergrund
der Attentate gibt den Behörden noch Rätsel auf. Rahami stand auf keiner Terrorismus-Beobachtungsliste.*

Was sind die Motive des mutmaßlichen Bombenlegers von New York? Bei dem Anschlag wurden 29 Menschen verletzt. Ahmad Khan Rahami soll auch im US-Bundesstaat New Jersey Sprengsätze deponiert haben.

Bei seiner Festnahme lieferte er sich einen Schusswechsel mit der Polizei und wurde verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen handelte er allein.

Laut dem FBI gibt es keine Hinweise auf eine Terrorzelle. Der 28-Jährige afghanischer Herkunft reiste mehrmals nach Afghanistan und Pakistan.

Er lebte mit seiner Familie in Elizabeth in New Jersey. Die Familie führt ein Schnellrestaurant. Rahamis Vater wurde von Journalisten gefragt, ob er etwas gewusst habe. Er sagte, dass er keine Ahnung gehabt habe.

US-Medien zufolge nannte der Vater seinen Sohn vor zwei Jahren einen Terroristen. Dies geschah nachdem Rahami seinen Bruder im Streit mit einem Messer verletzt hatte. Der Vater zog die Äußerung später zurück.

Breaking News: Ahmad Khan Rahami's father told police that his son was a terrorist 2 years ago, officials say https://t.co/zjcRt5pUtp

— The New York Times (@nytimes) 20. September 2016

Rahami wurde gefasst, weil der Besitzer einer Bar ihn anhand des Fahndungsfotos erkannte und die Polizei rief.

New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio erklärte: “Die ganze Woche über werden Sie in den Straßen der Stadt viele Polizisten sehen, insbesondere die Terror- und Sondereinheiten. Sie werden gut ausgebildete Offiziere und bewaffnete Polizisten sehen. Unsere Beamten werden auch in der U-Bahn Taschen überprüfen und sie werden auch Spürhunde sehen.” Die Polizei in New York ist aufgrund des UN-Gipfels weiter in Alarmbereitschaft.

Nach Angaben der Ermittler war Rahami nur wenig in den sozialen Netzwerken aktiv. Er sei im Internet ein Geist gewesen. Die Polizei fand jedoch Notizen in denen er davon schrieb, Ungläubige zu töten.

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