Verwirrung um Asylgesuch der ersten afghanischen Luftwaffenpilotin

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Von Euronews
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Der afghanische Sender Tolo TV berichtet, Nilofar Rahmani habe Medienberichte zurückgewiesen, wonach sie in den USA einen Asylantrag gestellt habe.

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Um ein angebliches Asylgesuch der ersten Luftwaffenpilotin Afghanistans herrscht Verwirrung.

Nilofar Rahmani, die sich derzeit zum Training in den USA aufhält, hat Medienberichte zurückgewiesen, wonach sie in den USA einen Asylantrag gestellt habe. Das berichtet der afghanische Sender Tolo TV und bezieht sich dabei auf einen Brief, den die 25-Jährige an das afghanische Verteidigungsministerium geschrieben habe.

#Rahmani Rejects Reports, Vows To Continue Serving Afghanistanhttps://t.co/EbLpiulfeupic.twitter.com/RjvCzpxwTq

— TOLOnews (@TOLOnews) 26 December 2016

Ihre Anwältin in den USA sagte dagegen, Rahmani habe “definitiv um Asyl gebeten”.

US-Zeitungen hatten gemeldet, die Pilotin habe schon im Sommer um Asyl ersucht. In Gesprächen mit Journalisten hatte sie gesagt, sie habe Drohungen von radikalislamischen Taliban, aber auch aus der eigenen Familie erhalten. Außerdem werde sie von ihren männlichen Kollegen in Afghanistan schlecht behandelt.

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