Österreichs Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) hat sich klar für vorgezogene Neuwahlen ausgesprochen.

Österreichs Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) hat sich klar für vorgezogene Neuwahlen ausgesprochen.
Von Euronews
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Der österreichische Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) hat sich für vorgezogene Neuwahlen in Österreich ausgesprochen. Nur damit sei der Dauerwahlkampf im Land zu beenden, sagte Kurz am Freitag in Wien. Der 30-Jährige erklärte, dass eine Fortsetzung der rot-schwarzen Koalition bedeute, dass es bald wieder Minimal-Kompromisse gebe. Das Land selbst werde aber nicht wirklich verändert, sagte er zur Begründung. Damit steht die rot-schwarze Koalition vor dem Aus.

Sebastian Kurz gilt als große Hoffnung in der konservativen ÖVP, er wird als ihr neuer Vorsitzender gehandelt. Doch nicht alle in der ÖVP teilen seine Vorstellungen. Die ÖVP wird von Landesverbänden und Wirtschafts-, Arbeitnehmer- und Bauernbund dominiert. In den vergangenen zehn Jahren haben bereits vier Parteichefs ihr Amt aufgegeben. Über den Parteivorsitz von Kurz muss am Sonntag der Parteivorstand entscheiden.

Die Entscheidung, in welche Richtung das Land wirklich verändert werden sollte, die sollte in einer Demokratie der Wähler treffen. pic.twitter.com/yera9cPo75

— Sebastian Kurz (@sebastiankurz) May 12, 2017

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