8 Tweets zu Frauke Petry und der "Blauen Wende"

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Von Euronews
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Franke Petry hat einen kleinen Kreis von Anhängern in Hessen versammelt, Proteste gab es nicht.

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Warum die aus der AfD ausgetretene Politikerin Frauke Petry ausgerechnet am 11.11.2017 in der hessischen Provinz ihre Pläne vorstellt, ist für viele Beobachter rätselhaft. Was die neue “Bewegung” – Petry spricht nicht von Partei, sondern von “Bürgerforum” – will, bleibt eher unklar. Etwa 50 Leute sind in Rodgau bei Frankfurt versammelt, um Franke Petry und ihren Mann Marcus Pretzell zu sehen – vor allem Petry-Fans. Proteste hat es nicht gegeben.

Anders als die AfD soll die “Blaue Wende” sein – mehr in der Mitte. Schon zuvor hatte Petry gesagt: “Manchmal habe ich angesichts der irrationalen Anfeindungen und des psychischen Drucks auf viele vernünftige Mitglieder den Eindruck, ich sei aus einer Sekte ausgetreten.”

Der Politologe Hajo Funke meint, es sei fraglich, wie viele von der AfD zu Petrys neuer Gruppe wechseln: “Die Spannungen in der AfD werden weiter zunehmen.” Grund dafür seien rassistische Äußerungen und ideologische Verschiebungen, die vor allem auf das Konto von AfD-Parteivize Alexander Gauland und seines wichtigen Verbündeten, des Thüringer Rechtsaußen Björn Höcke, gingen. “Es gibt Rechtskonservative in der AfD, die kriegen immer mehr Bauchschmerzen”, sagt Funke.

Ob die Unzufriedenen allerdings geschlossen ins Petry-Lager wechseln werden, ist seiner Ansicht nicht klar. “Das hängt von ihrem Führungsstil ab und davon, wie organisationsstark ihre neue Truppe ist.”

Frauke Petry selbst vergleicht sich auch schon mal mit Martin Luther.

“Hier stehe ich und kann nicht anders” – Luther ist 2017 so aktuell und nötig wie 1517! #freiundkonservativ#BlaueWende#blauhttps://t.co/kQnca40gRu

— Frauke Petry (@FraukePetry) 31. Oktober 2017

Was Twitterer zu Petry sagen, können Sie hier lesen.

Kurzes Fazit “Blaue Wende”: Partei laut eigenen Angaben rund 100 Mitglieder, 50 % Ex-AfD, bislang nur Bundesverband. Außendarstellung setzt auf Petry, die kritisiert “Sozial- und Ethnopatriotismus” der AfD, Verhältnis Bürgerforen-Partei bleibt undurchsichtig. Bericht fr</a> folgt.</p>— Martín Steinhagen (mstnhgn) 11. November 2017

Immer wieder heißt es, inhaltliche Arbeit künftig nicht in Partei, sondern “Bürgerforum” und “Blaue Wende” – bei Details bleibt Pretzell schwammig, auch nach mehreren Fragen aus Publikum.

— Martín Steinhagen (@mstnhgn) 11. November 2017

Frauke Petry und ihr Mann erläutern gerade im Kreis Offenbach, was sie sich unter der brau… pardon… blauen Wende vorstellen. Kollege mstnhgn</a> fasst es per Twitter zusammen</p>— Danijel Majic (DanijelMajic) 11. November 2017

Frauke #Petry und ihr neuer Gemahl #Pretzell werden nie eine “bundesweite #CSU“. Dafür sind sie viel zu unseriös und inkompetent. Vielleicht wollen sie auch gerade nur davon ablenken, dass sie gern noch ein paar Jahre #Diäten einstecken.

— Michael Leh (@Michael_Leh) 11. November 2017

Ex-AfD-Frau Frauke #Petry will mit ihrer “Blauen Partei” in die Regierung, sagt sie im Interview.https://t.co/9tuQPTEQ3e

— Der Tagesspiegel (@tagesspiegel) 11. November 2017

Nach Austritt aus #AfD benötigt Frauke #Petry ständigen Polizeischutz – auch vor ehemaligen Anhängern https://t.co/EjxhR0LUlRpic.twitter.com/XeHrciOaHp

— ENDSTATION RECHTS. (@ER_MV) 11. November 2017

Nächstes Jahr Halloween gehe ich als Frauke Petry.

— Coco Cumshot (@CocoCumshot) 31. Oktober 2017

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