Türkisches Millionenangebot an Michael Flynn für Entführung?

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Von Euronews
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Gegen Michael Flynn wird jetzt auch ermittelt, weil ihm Geld für eine Entführung angeboten worden sein soll.

Flynn wurde kurz darauf für kurze Zeit Sicherheitsberater des neugewählten amerikanischen Präsidenten Donald Trump. Im Blickpunkt stehen seitdem mögliche Verbindungen zu russischen Regierungsvertretern.

Es geht jetzt aber auch – so schreibt es die Zeitung „Wall Street Journal“ – um ein Treffen mit türkischen Vertretern: Damit der türkische Geistliche Fethullah Gülen aus den USA in die Türkei entführt wird, sollen sie Flynn – und seinem Sohn – bis zu fünfzehn Millionen Dollar geboten haben.

Näheres ist dazu nicht bekannt. Dem Zeitungsbericht zufolge ermittelt wegen dieses Treffens letzten Dezember in New York jetzt aber der Russland-Sonderermittler Robert Mueller, der bisher schon die Russland-Vorwürfe gegen Flynn untersucht.

Gülen war einmal ein Verbündeter des heutigen türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan, der ihn inzwischen aber als Feind ansieht, der ihn stürzen will.

So macht Erdogan Gülen, der inzwischen in den USA lebt, auch für den Putschversuch letztes Jahr verantwortlich. Mutmaßliche Gülen-Anhänger werden rücksichtslos aus dem Staatsdienst entfernt.

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