Madrid will Ruhe in Katalonien

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Reaktionen aus der spanischen Hauptstadt von unserem Korrespondenten Carlos Marlasca

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In der spanischen Hauptstadt Madrid ist die Wahl in Katalonien mit Spannung und Sorge verfolgt worden. Francis Diaz ist Zeichner, er lebt in Madrid, hat aber Familie in Barcelona und spricht katalanisch, aber eine Unabhängigkeit der Region sieht er kritisch. Er will, dass der Streit in Spanien endlich aufhört.

"Die Unabhängigkeitsbewegung lässt keine andere Meinung zu. Dabei ist es doch praktisch unmöglich, eine neue Republik aufzubauen, wenn die Hälfte der Bevölkerung dort dagegen ist. Es ist ein bisschen wie der Brexit. Da wird ein Referendum abgehalten, das eigentlich keiner will. Es ist illegal und kontra-produktiv. Dieser Streit muss einfach aufhören."

Die Schäden der Katalonien-Krise sind bereits offensichtlich. Rund 3000 Firmen haben ihren Sitz aus Katalonien wegverlegt, alle großen Banken sind abgewandert.

Und auch die Touristenzahlen gehen laut Statistiken zurück.

Andrea Levy, Vize-Sekretärin der Partido Popular in Katalonien sagt, das Wichtigste sei, dass alles ruhig bleibe und eine friedliche Ko-Existenz gefunden werde. Sie erklärt: "Die Partido Popular, die spanische Regierung, wir wollen Frieden und Ruhe in Katalonien und in ganz Spanien. Wir wollen einen Konsensus finden, damit wir in Ruhe zusammenleben können. Nur so gibt es eine Zukunft."

Unser Korrespondent Carlos Marlasca sagt: "Die Straßen der Hauptstadt Madrid sind ruhig. Jetzt liegt es an der Zentralregierung und an der Art und Weise, wie sie mit den Unabhängigkeitsbefürwortern in Katalonien umgehen wird, einer Region, in der die Partei, die Madrid unterstützt, die schwächste Kraft bei der Wahl war."

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