Puerto Rico: Weihnachten ohne Strom

Puerto Rico: Weihnachten ohne Strom
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Von Isabelle Noack
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Auch drei Monate nachdem die Karibik-Insel Puerto Rico von zwei Hurrikans heimgesucht worden ist, leben rund 50 Prozent der Bevölkerung ohne Strom.

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In großen Teilen Puerto Ricos fällt Weihnachten dieses Jahr aus. Zweimal in der Woche stehen zahlreiche Bewohner der Kleinstadt Morovis stundenlang in der prallen Sonne, um sich etwas Wasser und ein paar Lebensmittel abzuholen. Auch Monate nachdem Hurrikan Maria große Teile des Landes zerstört hat, fehlt es tausenden Bewohnern am nötigsten. Viele Puerto-Ricaner fühlen sich wie US-Bürger zweiter Klasse.

Drei Monate nachdem die Karibik-Insel von zwei Hurrikans heimgesucht worden ist, haben rund 90 Prozent der Einwohner in Morovis keine staatliche Hilfe bekommen. In ganz Puerto Rico leben über 3 Millionen Menschen – rund die Hälfte der Bevölkerung – ohne Storm.

Durch die Hurrikans wurden über 200.000 Häuser zerstört und mindestens 64 Menschen getötet. Die örtliche Regierung berichtet außerdem von einem Anstieg an Suiziden, weil sich viele Menschen angesichts der Zerstörung verzweifelt, krank und hilflos geworden fühlen – und keinerlei Unterstützung bekommen haben.

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