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Irland: Referendum über Abtreibung

Irland: Referendum über Abtreibung
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Von Sabine Sans mit dpa
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Ende Mai stimmen die Iren darüber ab, ob ein Verfassungszusatz gestrichen wird oder nicht, der Schwangerschaftsabbrüche faktisch unmöglich macht.

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In Irland soll es ein Referendum über die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen geben. Das hat die Regierung in Dublin beschlossen. Bei der Volksabstimmung Ende Mai werden die Iren darüber abstimmen, ob ein Verfassungszusatz, der die Abbrüche verbietet, aufgehoben werden soll.

"Ich glaube nicht, dass die Verfassung der Ort für absolute Aussagen über medizinische, moralische und rechtliche Fragen ist. Ich werde mit 'Ja' stimmen. Aufgrund meiner Lebenserfahrung hat sich meine Einstellung dazu im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Meine Zeit als Gesundheitsminister überzeugte mich davon, dass Abtreibung in unserer Verfassung nichts zu suchen hat", so der irische Ministerpräsident Leo Varadkar.

In dem stark katholisch geprägten Land sind seit 1983 per Verfassungszusatz ungeborene Kinder genauso in ihrem Recht auf Leben geschützt wie ihre Mütter. Das macht Kritikern zufolge Abtreibungen faktisch unmöglich, selbst wenn das Leben der Mutter in Gefahr ist.

Durch das Referendum soll der entsprechende Verfassungszusatz gestrichen und dem Parlament die Möglichkeit eröffnet werden, Abtreibungen bis zur zwölften Schwangerschaftswoche zu legalisieren.

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