Kabul: Mehr als 50 Tote bei Selbstmordanschlag

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Von Euronews mit dpa
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Ein Selbstmordattentäter zündete seinen Sprengstoffgürtel vor einer Ausgabestelle für Ausweisdokumente. Die IS-Miliz bekannte sich zu der Tat.

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Bei einem verheerenden Selbstmordanschlag in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mindestens 52 Menschen getötet worden, darunter 21 Frauen und Kinder. 112 Menschen wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums verletzt. Demnach habe ein Unbekannter an einer Ausgabestelle für Personaldokumente einen Sprengstoffgürtel gezündet.

Die Miliz Islamischer Staat bekannte sich über ihr Internet-Sprachrohr AMAQ zu dem Anschlag. Zuvor hatte ein Sprecher der radikal-islamischen Taliban eine Verbindung zu der Explosion zurückgewiesen.

An der Ausgabestelle können afghanische Bürger Dokumente für die Teilnahme an den Parlaments- und Provinzwahlen am 20. Oktober beantragen.

In Teilen Afghanistans ist die Durchführung der Wahl durch bewaffnete Konflikte gefährdet.

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