Rassismus im russischen Fußball

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Russland bereitet sich auf die Fußballweltmeisterschaft vor. Doch noch immer sind rassistische und schwulenfeindliche Gesänge in den Stadien weit verbreitet.

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Russland bereitet sich auf die Fußballweltmeisterschaft vor. Doch noch immer sind rassistische und schwulenfeindliche Gesänge in den Stadien weit verbreitet.

Dazu Natalia Yudina, vom unabhängigen Informationszentrum "SOWA", das sich mit Rassismus und Nationalismus in Russland beschäftigt:

"Natürlich gibt es Rassismus im russischen Fußball, das ist unbestreitbar. Er drückt sich in Symbolen wie beispielsweise keltischen Kreuzen aus, die von den Neonazis benutzt werden".

Der russische Verband war in der Vergangenheit bereits wegen Rassismus seiner Fans mit Geldstrafen belegt worden.

Wegen eines Bananenwurfs verließ der brasilianische Star Roberto Carlos 2011 das Spielfeld. Auch der in Russland geborene und aufgewachsene Verteidiger Bryan Idowu, war als Spieler für Zenit St. Petersburg rassistischen Beleidigungen ausgesetzt:

"Da war dieser Fan, der mir sagte, dass es in Zenits Farben kein Schwarz gibt. Ich war mit Freunden aus dem Team unterwegs, wir trugen unsere Vereinsfarben. Er fragte mich was los sei, und warum ich die Vereinsfarben tragen würde".

Die russischen Behörden haben unlängst angekündigt, während der Fußballweltmeisterschaft mit einer harten Linie gegen Rechtsextremismus vorzugehen.

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