Nach Regierungschaos: Italien begeht Nationalfeiertag

Italiens Präsident Mattarella kommt bei der Militärparade an
Italiens Präsident Mattarella kommt bei der Militärparade an   -  Copyright  Presidential Press Office/Handout via REUTERS
Von Christoph Wiesel

Nach der schwierigen Regierungsbildung der letzten Wochen wurde den nationalen Festlichkeiten in diesem Jahr eine besondere Bedeutung zugeschrieben.

Mit einer großen Militärparade hat Italien in Rom den Tag der Republik gefeiert. Bei den traditionellen Festlichkeiten legte Staatspräsident Sergio Mattarella einen Kranz am Denkmal des unbekannten Soldaten nieder. Die Kunstflugstaffel der Luftwaffe "Frecce Tricolori" zeichnete die italienischen Nationalfarben an den Himmel.

Neben Präsident Mattarella nahme viele weitere hochrangige Politiker an der Feier in der Hauptstadt teil. Darunter auch Mitglieder der neugebildeten Regierung von Ministerpräsident Guiseppe Conte.

Italien feiert jedes Jahr am 2. Juni seinen Nationalfeiertag - in Gedenken an das Referendum von 1946. Damals sprach sich die Mehrheit der Italiener für die Einführung der Republik und gegen die Monarchie aus. Das Königshaus Savoyen wurde daraufhin ins Exil geschickt.

Nach der schwierigen Regierungsbildung der letzten Wochen wurde den nationalen Festlichkeiten in diesem Jahr eine besondere Bedeutung zugeschrieben.

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