Trotz Großeinsatz mit 70 Feuerwehrleuten kam für sechs Bewohner - darunter Kinder - eines Mehrfamilienhauses jede Hilfe zu spät.
Im schweizerischen Solothurn sind bei einem Brand eines Mehrfamilienhauses sechs Menschen ums Leben gekommen, darunter auch Kinder.
Ein Hausbewohner bemerkte in der Nacht gegen 2.00 Uhr Rauch im Treppenhaus und alarmierte die Feuerwehr. Etwa 70 Feuerwehrmänner waren im Einsatz. Als sie am Brandort eintrafen, hätten sehr viele Leute um Hilfe geschrien. Über 20 Personen wurden aus dem Haus gebracht, mehrere wurden in Kränkenhäusern behandelt. Die Kantonalspolizei beschäftigt jetzt zwei Fragen, zum einen die nach den Brandursachen, zum anderen:
Andreas Mock, Sprecher der Kantonalspolizei Solothurn:
"Wer sind die Verstorbenen - und wer hat in dem Haus überhaupt gewohnt."
Noch während der Löscharbeiten wurde vorsorglich auch das Nachbarhaus evakuiert. Einige Anwohner, Brandopfer als auch Feuerwehrmänner mussten psychologisch betreut werden.