Feuerwehr kämpft gegen Waldbrand mit Explosionsgefahr bei Berlin: 3 Dörfer evakuiert

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Von Kirsten Ripper mit dpa
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Im Wald bei Potsdam ist offenbar Munition aus dem Zweiten Weltkrieg vergraben, die explodieren könnte.

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Etwa 50 Kilometer von Berlin entfernt mussten 600 Menschen in Brandenburg wegen eines riesigen Waldbrandes aus drei Dörfern evakuiert werden. Das Feuer war offenbar so groß wie 400 Fußballfelder.

Es wurde befürchtet, dass auch Munition aus dem Zweiten Weltkrieg explodieren könne, was die Löscharbeiten der Feuerwehr sehr schwierig macht.

Südlich von Potsdam wurden die Menschen, die ihre Häuser hatten verlassen müssen, über Nacht in Treuenbrietzen in einer Stadthalle untergebracht.

Anwohner in der Gegend wurden gebeten, Fenster und Türen wegen der Rauchentwicklung geschlossen zu halten. Die Rauchsäule sei zehn Kilometer weit zu sehen, sagte der Sprecher der Polizei vor Ort. Die Feuerwehr versuche, den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Das Wetter helfe dabei bislang nicht. "Es wäre schön, wenn es regnet."

Der Brand von zunächst fünf Hektar - und hatte sich am Donnerstagnachmittag schnell ausgebreitet. 

Auch im Berliner Stadtgebiet schickte die Feuerwehr am Abend eine Warnung vor den Auswirkungen der Brandenburger Feuer heraus. Im Südosten der Hauptstadt - zunächst vor allem in Treptow, Köpenick und Müggelheim - war demnach Rauch in der Luft, auch mit Ascheregen wurde gerechnet.

Die Freiwillige Feuerwehr Werder-Havel veröffentlichte auf Facebook Bilder des Waldbrandes.

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