In Oberbayern und Österreich bleibt die Lawinengefahr hoch: mehrere Ski-Fahrer verunglückten. Ein 16-Jähriger stirbt, sechs Schüler kommen mit dem Schrecken davon.
Keine Entwarnung in Österreich und Oberbayern: Seit rund einer Woche schneit es und das erfordert ein besonderes Krisenmanagement.
16-Jähriger stirbt bei Lawinenabgang abseits der Piste
In Sankt Anton ist ein 16-Jähriger Deutsch-Australier von einer Lawine erfasst worden und gestorben. Er war am Mittwoch Nachmittag zusammen mit seinen Eltern abseits der Pisten unterwegs gewesen und hatte einen Notruf abgesetzt. Trotz der zügigen Bergung konnte der junge Mann nicht gerettet werden.
6 Schüler am Wildkogel von Lawine erfasst
Im Skigebiet Wildkogel kamen am Mittwoch sechs Schüler aus Sachsen-Anhalt mit dem Schrecken davon. nach einem Lawinenabgang konnten sie fast alle unverletzt gerettet werden.
Einsatzleiter der Alpinpolizei, Thomas Schwab, erklärt: "Insgesamt wurden sechs Schüler mitgerissen, verschüttet davon wurden nur vier. Zwei konnten sich selbstständig sofort befreien und dann bei der Bergung von zwei total Verschütteten und zwoa Teilverschütteteten gleich mithelfen."
Die Schüler sollen nun vorzeitig nach Hause zurückkehren.
Österreich: Vielerorts höchste Lawinenwarnstufe
Wegen des andauernden Schneefalls gilt in vielen Teilen Österreichs die höchste oder zweithöchste Lawinenwarnstufe, Straßen bleiben geschlossen, auch wegen umgestürzter Bäume.
Die derzeit gültige Unwetterwarnung gilt noch bis diesen Freitag, weitere Niederschläge sind noch bis kommenden Mittwoch angesagt. Danach wird mit einer leichten Entspannung der Situation gerechnet, wenn sich der Neuschnee setzt.