Akt 14 der "Gelbwesten": Frankreich rüstet sich

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Von Euronews mit afp
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Frankreich rüstet sich für den 14. „Gelbwesten“-Samstag in Folge. Die Bewegung, die sich an einer Erhöhung der Spritsteuer entzündete, ist längst zu einem Anti-Macron-Protest geworden.

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Frankreich rüstet sich für den 14. „Gelbwesten“-Samstag in Folge. Die Bewegung, die sich im November an einer geplanten Erhöhung der Spritsteuer entzündete, ist längst zu einem Anti-Emmanuel-Macron-Protest geworden.

56 Prozent der Franzosen wollen keine "Gelbwesten"-Demos mehr

Doch der Rückhalt in der Bevölkerung schwindet. Laut einer aktuellen Umfrage denken 56 Prozent der Franzosen, dass die Protestwelle gestoppt werden muss. 31 Prozent bezeichnen sich sogar als klare Gegner der „gilets jaunes.“

Derweil muss sich in Paris eine zentrale Figur der „Gelbwesten“ ab heute vor Gericht verantworten. Dem Fernfahrer Eric Drouet wird die Organisation zweier nicht angemeldeter Demos vorgeworfen. Ihm drohen ein Monat Haft auf Bewährung und eine Geldstrafe in Höhe von 500 Euro.

Der 34-Jährige spricht von einem „politischen Prozess.“ „Lärmmachen“ sei legal, so Drouet. Strafbar mache sich nur die Polizei, indem sie die Proteste brutal niederschlage.

Europaparlament verurteilt Polizeigewalt

Das harte Vorgehen der französischen Sicherheitskräfte war auch Thema einer Debatte im Europaparlament. Die Mehrheit der Abgeordneten stimmte am Donnerstag für eine Resolution, in der die „Gewalt gegen Demonstranten“ auf Frankreichs Straßen als „unverhältnismäßig“ verurteilt wurde.

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