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Hackerangriff beim Aluminium-Riesen Norsk Hydro

Hackerangriff beim Aluminium-Riesen Norsk Hydro
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Von Frank Weinert
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Einer der größten Aluminiumhersteller der Welt, der norwegische Konzern Norsk Hydro, ist von einem Cyberangriff getroffen worden. Die IT-Systeme wurden von einem Lösegeld-Trojaner teilweise lahmgelegt.

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Der Aluminium-Riese Norsk Hydro ist Ziel eines Hackerangriffes geworden. Die Cyber-Attacke sei von den USA aus gestartet worden, die Identität der Angreifer aber noch unklar. Mehrere Werke standen zeitweise still. Die Website des Unternehmens war stundenlang nicht zu erreichen. Ein Sprecher sagte: "Dies ist ein umfassender Angriff. Dies hat Hydro sowohl in Norwegen als auch andere Teile unseres Geschäfts auf der ganzen Welt betroffen."

Die Norwegische Nationale Sicherheitsbehörde vermutet, dass die Angreifer möglicherweise den Computervirus LockerGoga nutzen. Dieser verschlüsselt Daten auf Festplatten. Das notwendige Passwort für den Zugang zu ihren Daten erhalten die Opfer solcher sogenannter Ransomware oft erst nach einer Lösegeld-Zahlung. Auf die Frage, ob Lösegeld gezahlt werde, erklärte das Unternehmen, wichtigstes Ziel sei, das System wieder zum Laufen zu bringen.

Anleger befürchteten wegen des Angriffs einen Versorgungsengpass bei Aluminium. Der Preis für das im Automobil- und Flugzeugbau benötigte Metall stieg deutlich an. Die Aktien verloren bis zu 3,4 Prozent. Norsk Hydro betreibt Werke in Norwegen, Katar und Brasilien. Die Wasserkraftwerke waren nicht von dem Angriff betroffen.

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