Mueller-Report: Ende der Untersuchung

Mueller-Report: Ende der Untersuchung
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Von Euronews mit dpa
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Weißes Haus reagiert gelassen auf Ende der "Hexenjagd"

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Nach dem Ende der Russland-Untersuchung von Robert Mueller fordern die Demokraten im US-Kongress, dass der Bericht des Sonderermittlers veröffentlicht wird. Mueller hatte das vertrauliche Papier am Freitag an Justizminister William Barr übergeben und seine Untersuchungen nach fast zwei Jahren abgeschlossen.

Barr muss nun entscheiden, welche Informationen er an den Kongress und gegebenenfalls an die Öffentlichkeit geben will. Bislang ist zu den Inhalten des Papiers nichts bekannt und auch das Weiße Haus wurde nach eigenen Angaben noch nicht darüber unterrichtet.

Mueller hatte von Mai 2017 an dazu ermittelt, ob es bei den mutmaßlichen Versuchen russischer Einflussnahme auf den US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 geheime Absprachen zwischen dem Trump-Lager und Vertretern Russlands gab - und ob Trump mit der Entlassung von FBI-Chef James Comey die Justiz behindert hat.

Der demokratische Fraktionschefs im Senat, Chuck Schumer, erklärte, das Weiße Haus dürfe nicht in die Entscheidung eingreifen, welche Teile des Berichts Justizminister William Barr öffentlich mache. Trump und seinen Anwälten dürfe keine Vorschau auf Muellers Ermittlungsergebnisse gewährt werden.

US-Präsident Donald Trump hatte die Untersuchung in der Vergangenheit des Öfteren als Hexenjagd angeprangert. Er wiederholte, es habe keine geheime Zusammenarbeit mit Russland gegeben, er habe gewonnen, weil er der bessere Kandidat gewesen sei. Mit Russland habe das nicht zu tun.

Das Weiße Haus reagierte am Freitag mit demonstrativer Gelassenheit auf das Ende der Ermittlungen.

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