Verletzte und 108 Festnahmen bei Demo in Algier

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Seit acht Wochen kommt es in Algerien zu Kundgebungen - auch nach dem Rücktritt von Präsident Abdelaziz Bouteflika.

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Bei einer neuerlichen Großkundgebung in der algerischen Hauptstadt Algier ist es zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Die Behörden melden, 27 Polizisten seien verletzt worden. Angaben zu verletzten Zivilisten wurden nicht gemacht. Demonstranten hätten Polizisten mit Wurfgeschossen angegriffen, 108 Personen seien festgenommen worden, hieß es seitens der Generaldirektion für Nationale Sicherheit.

Seit acht Wochen kommt es in Algerien jeweils am Freitag zu Protesten. Dass Präsident Abdelaziz Bouteflika zurückgetreten ist, genügt den Demonstranten nicht. Sie fordern eine neue Republik ohne Beteiligung der bisherigen Machthaber. Als Übergangspräsident fungiert derzeit Abdelkader Bensalah, ein langjähriger Weggefährte Bouteflikas. Am 4. Juli soll in dem nordafrikanischen Land ein neuer Präsident gewählt werden.

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