Euroraum: Industrie schwächelt

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Von su mit Reuters
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Die Privatwirtschaft im Euro-Raum hat wegen der schwächelnden Industrie auch im April Tempo verloren. Der Einkaufsmanagerindex – für Industrie und Dienstleister - fiel um 0,3 Punkte auf 51,3 Zähler, so das Institut IHS Markit

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Die Privatwirtschaft im Euro-Raum hat wegen der schwächelnden Industrie auch im April Tempo verloren.

Der Einkaufsmanagerindex (PMI) bei Industrie und Dienstleistern fiel um 0,3 Punkte auf 51,3 Zähler, so das Institut IHS Markit, London, zu seiner monatlichen Umfrage unter tausenden Unternehmen. Das Barometer verharrt allerdings über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern - wenn man vom Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland absieht, das gerade mal einen geringfügigen Anstieg auf 44,5 Punkte schaffte. Die Produktion in Frankreich fiel im dritten Monat in Folge von 49,7 auf 49,6 – ein 13-Monats-Tief.

Für den gesamten Block stieg das verarbeitende Gewerbe auf 47,8 Punkte – Wachstumsschwelle verfehlt.

KAUM WACHSTUM

“Die Euro-Zone hat einen enttäuschenden Start ins zweite Quartal 2019 hingelegt”, so Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson. Die Daten signalisierten nur ein Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von knapp 0,2 Prozent. “Sorgenkind bleibt die Industrie, hier wurde die Produktion so stark zurückgefahren wie selten zuvor in den vergangenen sechs Jahren.”

Nach Veröffentlichung der Daten gab der Euro gegenüber dem Dollar nach.

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