Äthiopiens Regierungschef Abiy Ahmed will mit Militärrat und Opposition sprechen.
In der politischen Krise im Sudan versucht nun das Nachbarland Äthiopien zu vermitteln. Regierungschef Abiy Ahmed reiste in die sudanesische Hauptstadt Khartum, um mit der dortigen Militärführung und der Opposition Gespräche zu führen.
Das UN-Menschenrechtsbüro erklärte, Beobachter in den Sudan schicken zu wollen, um Vorwürfe der Menschenrechtsverletzungen zu untersuchen.
Der südafrikanische Botschafter bei den Vereinten Nationen Jerry Matthews Matjila sagte: "Wir verurteilen und beklagen den tragischen und ungerechtfertigten Tod so vieler Menschen und erinnern das sudanesische Regierung an ihre Verpflichtung, Zivilisten zu beschützen und ihre Rechte zu respektieren."
Sicherheitskräfte hatten am Montag mit Gewalt eine wochenlange Sitzblockade in Khartum aufgelöst. Dabei kamen laut einem Ärzteverband mehr als hundert Menschen ums Leben.