Der scheidende Parlamentspräsident Antonio Tajani eröffnete am Dienstag die Sitzung in Straßburg. Im Anschluss wollten die neuen Fraktionen zu internen Beratungen zusammenkommen.
Sechs Wochen nach der Europawahl ist das EU-Parlament zu seiner ersten konstituierenden Sitzung zusammengekommen. Der scheidende Parlamentspräsident Antonio Tajani eröffnete am Dienstag die Sitzung in Straßburg. Im Anschluss wollten die neuen Fraktionen zu internen Beratungen zusammenkommen.
Nachfolger für Top-Jobs gesucht
Auf der Agenda der Europaabgeordneten steht für Mittwoch als erster wichtiger Punkt die Wahl von Tajanis Nachfolger, anschließend sollen auch die Vize-Präsidenten bestimmt werden. Bis zur Eröffnung der Sitzung war nicht klar, wer für die Wahl des Parlamentspräsidenten antreten wird. Denn ebenfalls am Dienstag verhandeln die Staats- und Regierungschefs der EU in Brüssel über die Besetzung mehrerer Spitzenposten - darunter auch das Amt des Parlamentspräsidenten. Das Parlament ist in seiner Wahl zwar frei.
Als Teil eines Personalpakets könnte jedoch ein Deal geschlossen werden, der bei Christdemokraten, Sozialdemokraten und Liberalen Unterstützung findet. Die Europäischen Grünen schlugen am Montagabend die deutsche Europaabgeordnete Ska Keller vor.