Chris Froome bekommt den Gewinn der Spanien-Rundfahrt 2011 zugesprochen. Der ursprüngliche Sieger Juan José Cobo wurde der Titel wegen Dopings aberkannt.
Der britische Radprofi Chris Froome bekommt mit acht Jahren Verspätung den Gewinn der Spanien-Rundfahrt 2011 zugesprochen.
Der ursprüngliche Sieger Juan José Cobo war im Juni vom Radsport-Weltverband UCI wegen eines Verstoßes gegen die Anti-Doping-Bestimmungen im Zeitraum von 2009 bis 2011 für drei Jahre rückwirkend gesperrt worden. Der längst zurückgetretene Spanier verzichtete darauf, das Urteil anzufechten.
Für Froome, der nach seinem schweren Sturz bei der Dauphiné-Rundfahrt nicht bei der Tour de France teilnehmen kann, ist es damit der zweite Erfolg bei der Vuelta. Er gewann außerdem vier Mal die Tour und einmal den Giro d'Italia.
Auf Platz zwei und drei der Vuelta 2011 rücken nun sein Landsmann Bradley Wiggins und der Niederländer Bauke Mollema vor.
Froome war im Juni bei der Streckenbesichtigung für das Zeitfahren beim Critérium du Dauphiné in Roanne mit hoher Geschwindigkeit in eine Mauer gerast und hatte sich bei dem Unfall den rechten Oberschenkel, den Ellbogen und einige Rippen gebrochen.