Das Vertrauen in die EU hat nach einer Umfrage mit 44 Prozent die höchsten Werte seit dem Amtsantritt der Juncker-Kommission 2014 erreicht. Damals waren es zwei Prozentpunkte weniger.
Das Vertrauen in die EU hat nach einer Umfrage mit 44 Prozent die höchsten Werte seit dem Amtsantritt der Juncker-Kommission 2014 erreicht. Damals waren es zwei Prozentpunkte weniger.
In Deutschland gaben 48 Prozent der Befragen an, Vertrauen in die EU zu haben - drei Prozentpunkte weniger als bei der letzten Standard-Eurobarometer-Umfrage vom Herbst 2018. Bei den Italienern, Franzosen und Griechen sind die Werte schlechter, in Großbritannien liegen sie nur bei 29 Prozent der Befragten.
Brüssel wertet die Ergebnis als positiv: "Das ist das beste Ergebnis seit der Eurobarometer-Umfrage im Juni 2014, die vor dem Amtsantritt der Juncker-Kommission durchgeführt wurde. Das Vertrauen in die Europäische Union ist in 20 Mitgliedstaaten deutlich gestiegen und 73 Prozent der Befragten halten sich für europäische Bürger", so Mina Andreeva, Pressesprecherin bei der EU-Kommission.
Das Thema Migration bleibt für die EU-Bürger das wichtigste. 34 Prozent der Befragten halten die Zuwanderung für das dringendste Problem der EU - das sind sechs Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr.
Der Klimawandel ist bei der halbjährlichen Befragug zum ersten Mal das zweitwichtigste Thema - für 22 Prozent der Befragten.
Was die Zukunft der EU betrifft, ist die Mehrheit der Europäer laut Umfrage zuversichtlich. Die besten Werte kommen aus Irland (85 Prozent), Dänemark (79 Prozent), Litauen (76 Prozent) und Polen (74 Prozent). In Deutschland haben 51 Prozent der Menschen ein positives Bild von der Zukunft der EU.
Weniger optimistisch sind die Bürger in Griechenland, nämlich 45 Prozent, gefolgt von Großbritannien mit 47 Prozent und Frankreich mit 50 Prozent.