Da vos nur um die Reichen geht? Mitnichten.

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Copyright Copyright 2020 The Associated Press. All rights reservedMichael Probst
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Von Euronews
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Auf dem Weltwirtschaftsforum hat unsere Reporterin Isabelle Kumar den Direktor der Weltarbeitsorganisation getroffen. Er hat auch ein Auge auf die, die vom Wirtschaftsboom abgehängt sind.

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Weltwirtschaftsforum in Davos - mehr als Hundert Milliardäre, mehr als 50 Staats- und Regierungschefs und zahllose Firmenchefs, und eines darf man nicht vergessen: Davos ist einer der exklusivsten Bergurlaubsorte in Europa und vielleicht in der Welt. Man mag also denken, es sei ein bisschen abgehoben, wenn die Teilnehmer über globale Ungleichheit und sinkende Löhne sprechen. Aber das gilt sicher nicht für einen hier, den Direktor von ILO, der Weltarbeitsorganisation der Vereinten Nationen, Guy Ryder.

"In Europa läuft es derzeit gut, man hat es geschafft, viele Menschen zurück in Arbeit zu bringen", so Ryder, der aber gleich darauf warnt, "weniger gut ist, dass viele Jobs am unteren Ende der Skala geschaffen werden, die Leute werden in den Servicesektor gesteckt. Produktivitätssteigerung ist also nicht alles, worauf man hoffen sollte. Und die Löhne steigen wahrscheinlich auch nicht. Wir sollten uns also nicht so gut damit fühlen, wie es auf den ersten Blick zu erwarten wäre."

Und noch eine Zahl des ILO, 120 Millionen Arbeitslose suchen gar nicht mehr nach einem Job. Sie haben aufgegeben oder bleiben dem Arbeitsmarkt aus anderen Gründen fern.

Weitere Informationen

Der Arbeitsmarktbericht der ILO

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