Lockerungen: Friseure mit Schutzvisier

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Von Euronews mit dpa
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In Irland gelten im Zuge der Lockerungen extreme Sicherheitsvorkehrungen. In Frankreich öffnen die Friseursalons - doch es gelten Hygienemaßnahmen.

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In Frankreich können von Montag an die Geschäfte wieder öffnen. Dazu zählen auch Friseursalons.

Doch es gelten umfangreiche Hygienemaßnahmen. Laut Nationalverband der Friseurunternehmen müssen die Mitarbeiter Maske und Schutzvisier tragen.

Nach jedem Kunden sei es verpflichtend, die benutzten Werkzeuge zu desinfizieren und die gesamte Schutzausrüstung zu wechseln und natürlich die Hände zu waschen.

Unsere Preise bleiben gleich, aber jeder Kunde muss eine Pauschal-Gebühr entrichten. Wie hoch diese sein wird, können wir noch nicht sagen, wir müssen zunächst noch alle eingehenden Bestellungen, wie etwa Einweg- und Schutzausrüstung mit einberechnen. Diese Gebühr ist leider nötig, denn wir müssen das komplette Einwegmaterial finanzieren.
Aurelie Bollini
Kosmetikerin
AP
Aurelie Bollini, KosmetikerinAP

Tschechien: Social Distancing im Konzertsaal

Auch in Tschechien können die Menschen nach fast zwei Monaten wieder zum Friseur gehen.

Geschäfte in Einkaufszentren dürfen öffnen. Der Betrieb in Museen, Kinos und Konzertsälen wird wieder aufgenommen - hier müssen jedoch Mindestabstände unter den Besuchern eingehalten werden. Das gilt auch für Sportevents und Gottesdienste.

Irland: Strenge Regeln in Gastronomie

In Irland gelten im Zuge der Lockerungen extreme Sicherheitsvorkehrungen.

In der Gastronomie zum Beispiel bereitet man sich auf viele Umstellungen vor, erklärt Michael Hughes vom Stockhouse Restaurant in Emmet House, nördlich von Dublin:

Wir haben zusätzliche Maßnahmen ergriffen: Wir brauchen mehr Personal, das darauf achtet, dass die Leute an ihren Tischen bleiben und die Kinder nicht herumrennen, dass niemand die Toiletten benutzt und dass die Speisekarten immer gereinigt werden.
Es müssen eine Menge Vorschriften eingehalten werden. Wir müssen permament schauen, ob das für uns machbar ist oder nicht.
Michael Hughes
Gastronom
IERTE
Michael Hughes, GastronomIERTE

Arbeitnehmer mit Vorerkrankungen müssen von ihrem Arbeitgeber die Möglichkeit bekommen, von zu Hause aus arbeiten zu können. Generell sollen die Menschen ermutigt werden, ins Home-Office zu wechseln.

Die neuen Vorschriften werden von der Gesundheitsbehörde überwacht - diese hat das Recht, Betriebe zu schließen, wenn die Regeln nicht eingehalten werden.

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