Mit Robotern gegen das Coronavirus

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Von Jack Parrock
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Das Uniklinikum Antwerpen lässt einen Roboter die Überwachung des Eingangsbereichs übernehmen

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Weltweit haben Krankenhäuser mit der neuen Realität der Coronavirus-Krise umzugehen.

Besonders wichtig ist dabei, sicherzustellen, dass den Menschen die Temperatur gemessen wird und dass sie Masken tragen.

"Hier im Uniklinikum Antwerpen wird diese Arbeit von einem Roboter übernommen", sagt unser Reporter Jack Parrock.

"Man bekommt einen Eingangscode, den wir scannen müssen.

Die Maschine überprüft, on man eine Maske trägt - was ich gerade nicht tue - und fordert mich auf, dies zu tun.

Dann wird mir gesagt, meine Temperatur sei 36,4, und das ist erlaubt.

Ich kann also eintreten und zu meinem Termin gehen."

Nämlich zum Termin mit der Person, die für die Eingangsüberwachung zuständig ist.

Sicherheit sei erste Priorität. Zugleich wolle man Patienten nicht warten lassen, sagt Michaël Vanmechelen, Manager beim Uniklinikum Antwerpen.

Man wolle keine lange Schlangen. Heutzutage sei mehr zu kontrollieren als früher, und dabei helfe uns der Roboter.

Dieser ersetzt die Person, die die Temperaturkameras im Eingangsbereich überwacht.

Und für 1000 Euro pro Monat - so viel kostet die Miete des Roboters - ist der "Cruzr Health" für das Krankenhaus preisgünstig.

Außerdem spricht er 34 Sprachen und ist extrem zuverlässig.

Noch sei er nicht in der Lage, einen Patienten mit Covid-19 zu entdecken, so Fabrice Goffin von der Herstellerfirma Zorabots

Aber ein Roboter könne für viele Funktionen in der Zukunft programmiert werden.

Dieser Roboter arbeitet nun in diesem Krankenhaus. Andere Artgenossen können indes in anderen Bereichen des Kampfes gegen das Coronavirus eingesetzt werden.

Journalist • Stefan Grobe

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