Die "Roald Amundsen" liegt in Tromsø vor Anker und ist isoliert worden. Rund 400 Passagiere der vergangenen beiden Touren des Schiffes müssen jetzt in Quarantäne.
Auf einem Kreuzfahrtschiff der norwegischen Hurtigruten-Reederei haben sich Dutzende Mitglieder der Besatzung mit dem Coronavirus infiziert.
Die Roald Amundsen liegt im Hafen der nordnorwegischen Stadt Tromsø vor Anker und ist bereits isoliert worden.
Pasaagiere, die an den vergangenen zwei Kreuzfahrten teilgenommen haben, seien informiert worden, sagte Line Vold vom Norwegischen Gesundheitsinstitut: "Wir standen bereits am Mittwoch in Kontakt mit Hurtigruten. Unser Rat war, dass sie alle Passagiere informieren sollten, dass es an Bord eine mögliche Infektion gab, so dass man ihnen Quarantäne auferlegt. Wir wünschten natürlich, die Passagiere wären früher benachrichtigt worden. Es kann sein, dass es Verbesserungsmöglichkeiten gibt."
Norwegischen Medienberichten zufolge müssen sich jetzt knapp 400 Passagiere für zehn Tage in Quarantäne begeben.
Bei den Infizierten handele es sich um 33 Philippiner, sowie um drei Besatzungsmitglieder aus Deutschland, Frankreich und Norwegen.Vier von ihnen werden im Krankenhaus behandelt.
Die MS Roald Amundsen ist erst seit 2019 im Einsatz für Hurtigruten.