Schnelldiagnose-Kit: einfacher, billiger und leichter als derzeitige Methoden

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Von Aurora VelezSabine Sans
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Die Koordnatorin des europäischen Convat-Projekts erklärt den Stand der Entwicklung.

Die Koordinatorin des europäischen CoNVat-ProjektsProf. Laura Lechuga, Leiterin der NanoB2A-Gruppe entwickelt seit Jahren Nano-Biosensoren für medizinische Anwendungen zur Erkennung von Krankheiten wie Dickdarmkrebs und Tuberkulose. Für sie stellen diese tragbaren Biokaptoren einen Paradigmenwechsel im Umgang mit Krankheiten und Epidemien dar. Sie sagt:

"Das Gerät ist etwas ausgefeilter als ein Schnelltest, man bekommt nicht nur die Diagnose 'positiv' oder 'negativ', sondern auch einen genauen Wert. Im Fall von Covid-19 ist das wichtig für den behandelnden Arzt. Denn je nach der Höhe der Viruslast kann er den Krankheitsverlauf vorhersagen und entscheiden, wie er den Patienten behandelt: ob er ihn ins Krankenhaus überweisen oder genauer überwachen soll. Der Test ermöglicht ihm also eine genaue Diagnose des Patienten.

Erste Testreihen auf Laborebene

Wir haben bereits mit den ersten Testreihen von Sars-Cov2 auf Laborebene begonnen. Sobald das Gerät im Labor voll ausgereift ist, werden wir Testreihen in Krankenhäusern beginnen, mit Proben aus italienischen Krankenhäusern, die unsere Partner in diesem europäischen Projekt sind. Im Laufe des Jahres testen wir also Proben von infizierten Patienten."

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