Mitreißende Melodien mit Jonas Kaufmann beim Sommernachtskonzert

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Von Katharina RabillonSabine Sans
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Die Wiener Philharmoniker spannen einen breiten Bogen, von Opernklassikern bis hin zu Film-, Ballett- und Wiener Melodien.

Liebe lautet das Motto des diesjährigen Sommernachtskonzerts vor Schloss Schönbrunn. Jonas Kaufmann gibt sein Debüt mit berühmten Arien wie "Nessun Dorma". Am Dirigentenpult der Wiener PhilharmonikerWaleri Gergijew.

Emotionale Klassiker

Aus dem prachtvollen Schönbrunner Schlossgarten in Wien erklingen mitreißende Melodien: ein musikalischer Bogen von Opernklassikern bis hin zu Film-, Ballett- und Wiener Melodien.

Die Wiener Philharmoniker unter dem Taktstock von Maestro Waleri Gergijew. Daniel Froschauer, Vorstand der Wiener Philharmoniker, erzählt:

"Ich habe mich sehr gefreut, als wir das Programm zusammengestellt hatten. Wenn man sich einen Richard Wagner anschaut, wie der die Liebe ausdrücken kann in Tristan und Isolde und Richard Strauss im Rosenkavalier - jeder dieser Komponisten läuft zur Höchstform auf, wenn er über die Liebe komponiert."

Mit Jonas Kaufmann gibt es Emotionen pur: "Liebe ist eine der größten Motivationen, um Musik überhaupt zu schreiben. Das ist über die Jahrhunderte. Jahrtausende, muss man fast sagen, wahrscheinlich seit Anbeginn dessen, was wir heute vielleicht schon Musik nennen können, so gewesen, dass Musik etwas ausdrücken möchte, nämlich Gefühle transportieren."

Gänsehaut bei "Nessun dorma"

Puccinis "Nessun dorma" lässt niemanden kalt, so der Startenor: "Nessun Dorma ist ein Mysterium, finde ich. Selbst Jugendliche, die das zum ersten Mal hören, die sagen, das ist ja unglaublich das ist ja Wahnsinn, verstehen kein Wort vom Text und sind trotzdem sofort begeistert.”

Dirigent Waleri Gergijew meint: "Giacomo Puccini hatte die Gabe, etwas so Unvergessliches und so Schönes in wenigen Takten zusammenzubringen."

Eigentlich pilgern 100.000 Menschen nach Schönbrunn, aber aufgrund der aktuellen Krise konnten nur wenige Glückliche das Konzert genießen. Für Froschauer war das Konzert ein "Hoffnungsblick in die Zukunft".

Waleri Gergijew: "Ein Konzert, das fröhliche Melodien bietet, ist heute, sagen wir mal so, dreifach wertvoll."

Jonas Kaufmann erlebte kraftvolle Momente auf der Bühne: _"Ich glaube, die Energie, die sich jetzt auf der Bühne ergibt, ist der langen Pause geschuldet. Das Fass der Emotionen ist leer und will gierig gefüllt werden. Deshalb sind alle mit doppeltem Herzen dabei - auch auf der Bühne."
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