Frankreichs Virushochburg: Letzte Chance für Dünkirchen

Hinweisschilder in Impfstelle
Hinweisschilder in Impfstelle Copyright DENIS CHARLET/AFP or licensors
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Von euronews
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Der Bürgermeister will die Bevölkerung nicht vollständig wegsperren und schlägt eine Zwischenlösung vor.

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Die Zahlen sprechen gegen Dünkirchen: Die Stadt am Ärmelkanal verzeichnete zuletzt pro Woche 900 Coronavirus-Ansteckungsfällen je 100 000 Menschen. Das ist deutlich höher als der Durchschnitt, der in Frankreich bei rund 200 liegt.

Mehr testen, schneller impfen

Die Verwaltung der Stadt und der umliegenden Gemeinden sehen sich zum Handeln gezwungen, wollen aber ein vollständiges Wegsperren der Bevölkerung vermeiden. Sie schlugen vor: Mehr Tests, schnellerer Fortschritt beim Impfen und:

„Keine Zusammenkünfte, keine Menschenansammlungen. Das bedeutet, dass die Unternehmen Besprechungen am Arbeitsplatz verbieten müssen und dass so auf so viel Fernarbeit wie möglich umgestellt wird. Und das ist auch ein Aufruf an die Eltern, dass Kinder und Jugendliche nicht aus dem Haus gehen und sich nicht untereinander treffen", so Patrice Vergriete, der Bürgermeister von Dünkirchen.

In Nizza und anderen Gebieten im Département Alpes-Maritimes geht man anders vor: Hier gilt an den kommenden beiden Wochenenden eine strenge Ausgangssperre. Nur in Ausnahmefällen oder zum Luftschnappen darf die Bevölkerung dann ihre Wohnungen verlassen, sich aber nicht weiter als fünf Kilometer vom eigenen Zuhause entfernen.

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