Dubai: Airbus winkt noch ein Milliardenauftrag

Nach dem auf mindestens 29 Milliarden Euro geschätzten Auftrag von Indigo Partners (USA) - dem größten Auftrag seit Beginn der Corona-Pandemie (insgesamt 255 Airbus-Jets aus der A321neo-Reihe für die Billigflug-Beteiligungen Wizz Air (Ungarn), Frontier (USA), Volaris (Mexiko) und Jetsmart (Chile/Argentinien) - hat der Flugzeugbauer Airbus auf der Luftfahrtmesse in Dubai eine weitere milliardenschwere Absichtserklärung an Land gezogen: Der Flugzeugfinanzierer Air Lease Corporation ALC will 111 Passagier- und Frachtflugzeuge kaufen, so Airbus. Den Wert der Großaufträge bezifferte das Unternehmen selbst nicht.
Weltweite Corona-Einschränkungen für Reisende hatten den internationalen Tourismus in vielen Ländern fast komplett lahmgelegt und damit auch Fluggesellschaften und Hersteller schwer getroffen.
BRANCHE: NACHFRAGE HEBT AB
Für die kommenden zwei Jahrzehnte bis 2040 rechnet Airbus wie sein US-Rivale Boeing mit einer weiter steigenden Nachfrage nach Flugzeugen. Weltweit dürften bis dahin etwa 39.000 neue Passagier- und Frachtmaschinen benötigt werden, so Airbus in Dubai. Dabei gehe es nicht nur um einen weiteren Flottenausbau. Gut 15.000 der neuen Jets dürften nach Einschätzung des Herstellers ältere und spritdurstigere Maschinen ersetzen.
su mit dpa