"Charlie Hebdo": Anschlag auf Satiremagazin jährt sich zum 7. Mal

Der Anschlag auf das französische Satiremagazin "Charlie Hebdo", bei dem 12 Menschen getötet wurden, jährt sich an diesem Freitag zum siebten Mal.
An der Gedenkzeremonie in Paris nahmen unter anderem der französische Innenminister Gérald Darmanin, die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, und die Präsidentin der Region Ile de France, Valérie Pécresse, die sich auch um das Präsidentenamt bewerben wird, teil.
Bei dem Anschlag am siebten Januar 2015 hatten zwei Islamisten die Redaktion von "Charlie Hebdo" gestürmt und elf Menschen getötet, darunter Karikaturisten und Zeichner des Blattes. Auf ihrer Flucht erschossen sie einen weiteren Mann, einen Polizisten.
Zuvor war die Zeitung mehrfach bedroht worden, weil sie Karikaturen des Propheten Mohammed veröffentlicht hatte.
Bei den Tätern handelte es sich um zwei Brüder, die beide Anhänger des islamistischen Netzwerks Al-Kaida waren. Sie wurden wenige Tage später bei einem Schusswechsel mit der Polizei erschossen.
Frankreichs Präsident, Emmanuel Macron, sprach diesbezüglich in einem Tweet von der Freiheit, "eine der höchsten Güter", die mit der Tat angegriffen worden sei.
Die Anschläge hatten weltweit Solidaritätsbekundungen in einem Ausmaß ausgelöst, das seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr vorgekommen war.