Dem Leichenfund waren zwei Tage intensiver Suche vorausgegangen. Besonders tragisch: Unter den Toten ist ein ausgebildeter Bergführer. Überprüft wird jetzt, ob er die notwendige Qualifikation für die Tour hatte.
Es war das traurige Ende einer zweitägigen Suchaktion: Drei Bergsteiger aus Polen sind im slowakischen Hochgebirge Hohe Tatra ums Leben gekommen.
Retterinnen und Retter aus Polen und der Slowakei konnten die Männer, die durch ein Smartphone-Signal ausfindig gemacht wurden, nur noch tot bergen. Sie hatten zuvor telefonisch über sich drastisch verschlechternde Wetterbedingungen berichtet. Unter den Toten ist auch ein Bergführer. Geklärt werden soll nun, ob er für Touren in dem Gebiet qualifiziert war.
Nach ersten Erkenntnissen der Bergrettung hatte das Trio versucht, die Südwand der Kleinen Gerlsdorfer Spitze zu erklimmen oder dort abzusteigen. Der Gipfel des Bergs liegt in 2600 Metern Höhe.