Kein vor, kein zurück an der Front in der Ukraine

Vier russische Raketen, abgefeurt aus der russischen Region Belgorod, in der Morgendämmerung über Charkiw
Vier russische Raketen, abgefeurt aus der russischen Region Belgorod, in der Morgendämmerung über Charkiw Copyright AP Photo/Vadim Belikov
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Von Lucia Riera Bosqued
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Seit Monaten nimmt Russland hohe Verluste in Kauf, um die ostukrainische Stadt zu erobern. Bei einem solchen Offensivtempo sind die ursprünglichen Kriegsziele der vor einem Jahr begonnenen Invasion kaum zu erreichen.

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Bachmut bleibt heftig umkämpft, die ukrainische Armee aber hält die Stadt. Russland aber zeigt sich optimistisch, Jewgeni Prigoschin, Chef der Söldnertruppe Wagner, will die Stadt in spätestens zwei Monaten einnehmen. 

Russische Kriegsziele ein Jahr nach Beginn der Invsion weiter entfernt denn je

Seit Monaten nimmt Russland hohe Verluste in Kauf, um die ostukrainische Stadt zu erobern. Bei einem solchen Offensivtempo sind die ursprünglichen Kriegsziele der vor einem Jahr begonnenen Invasion kaum zu erreichen, keines der beiden Länder könne so seine militärischen Ziele erreichen, so ein US Militärstratege. Auf der gesamten Frontline zwischen Saporischja im Süden und Kremmina im Norden halten die russischen Truppen den Druck aufrecht, erzielen aber nur kleine Geländegewinne. Für Cherson wird mit einer Offensive gerechnet.

Gefangenenenaustausch: 100 zu 101

Durch einen Gefangenenaustausch kommen 100 Soldaten und der von russischen Kräften verschleppte erste stellvertretende Bürgermeister von Enerhodar heim in die Ukraine. Im Gegenzug übergibt die Ukraine 101 russische Kriegsgefangene.

Neue Schläge mit Raketen und Marschfluggkörpern

In der Nacht wurden 32 luft- und seegestützte Raketen auf die Ukraine abgefeuert, mindestens die Hälfte sei abgefangen worden. In der der Oblast Kirowohrad in der Zentralukraine schlugen Raketen ein sowie  in der westlich gelegenene Stadt Lwiw.

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