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In Katar werden goldene Seide und alte Webkunst ausgestellt

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In Katar werden goldene Seide und alte Webkunst ausgestellt
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Qatar 365 zeigt einzigartige Textilien aus der Seide von Seidenspinnen und stellt die jahrhundertealte Kunst der Teppichweberei in den Mittelpunkt.

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Textilien sind nicht nur nützlich und schön, sondern können uns auch helfen, die Traditionen und die Kultur eines Landes oder einer Region zu verstehen. Das Team von Qatar 365 besuchte zwei Ausstellungen, die Textilien in den Mittelpunkt stellen.

Zunächst besuchte Aadel Haleem die Ausstellung Golden Spider Silk im Museum für Islamische Kunst, in der ein Umhang zu sehen ist, der aus dem Garn der in Madagaskar beheimateten Seidenspinne gewebt wurde. Das ausgestellte Meisterwerk ist einzigartig auf der Welt. Für die Herstellung und Verarbeitung der Seide waren zwei Jahre und 1,2 Millionen Spinnen erforderlich.

Das Museum für Islamische Kunst beherbergt Textilien aus der ganzen Welt, einschließlich Afrika, Asien und Europa. Aadel hatte die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und zu sehen, wie die Konservatorin Dominika Kostolníková Textilien restauriert, bevor sie ausgestellt werden. Zunächst studiert sie die Zusammensetzung und die für den Stoff verwendete Technik. Danach wählt Dominika sorgfältig die geeignete Behandlung aus und bereitet das Objekt für die Ausstellung vor.

Schließlich besuchte Laila Humairah die neue Biennale des Qatar Museums, Design Doha, und sprach mit Maryam Omar, der Schöpferin von Weaving Poems, einer Sonderausstellung, die dem Handwerk der Teppichweberei afghanischer Frauen gewidmet ist. Die zehnmonatige Zusammenarbeit der Designerin mit den Teppichknüpferinnen gab Einblick in deren bewundernswertes, unermüdliches Engagement für die Bewahrung ihrer jahrhundertealten Tradition.

Weaving Poems wurde von Turquoise Mountain kuratiert, einer 2006 vom britischen König Charles III. gegründeten gemeinnützigen Organisation. Ursprünglich konzentrierte sich die Stiftung auf die Unterstützung von Kunsthandwerksfamilien in Afghanistan, doch inzwischen hat sie ihren Wirkungsbereich auf weitere Länder ausgedehnt. Ihre Aufgabe ist es, traditionelle Techniken und vom Verschwinden bedrohtes kulturelles Erbe zu bewahren, was ihre Arbeit umso dringlicher und bedeutender macht.

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