Japan entsendet Soldaten in die Präfektur Akita. Eine Welle von Bärenangriffen versetzt die Bewohner in Angst und überfordert die lokalen Behörden.
Gouverneur Kenta Suzuki bat um militärische Hilfe. Allein in Akita wurden seit Mai mehr als 50 Menschen angegriffen, vier kamen ums Leben.
Die Soldaten unterstützen Jäger. Sie stellen Fallen und übernehmen die Bergung von Bärenkadavern. Schusswaffen setzen sie nicht ein.
In Nordjapan tauchen Bären immer häufiger in der Nähe von Wohnhäusern, Schulen und Geschäften auf. Experten warnen, dass inzwischen 70 Prozent der Vorfälle in Wohngebieten passieren.