Berlinale freut sich über Jurypräsidentin Meryl Streep

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Von Euronews
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Meryl Streep ist in diesem Jahr Juryvorsitzende der 66. internationalen Filmfestspiele von Berlin. Das habe angeblich die große Begeisterung der

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Meryl Streep ist in diesem Jahr Juryvorsitzende der 66. internationalen Filmfestspiele von Berlin. Das habe angeblich die große Begeisterung der Berliner bewirkt, als Streep 2012 den Goldenen Ehrenbären erhielt. Das meint zumindest Berlinale-Direktor Dieter Kosslick, der sich sehr über die Anwesenheit der dreifachen Oscar-Preisträgerin freut.

Dieter Kosslick: “Sie ist die meist nominierte und mit den meisten Preisen ausgezeichnete Schauspielerin, die wir haben. Sie war schon öfter auf der Berlinale, es ist nicht ihr erster Besuch. Und sie ist ein echter Filmprofi. Auch wenn sie vorher noch die Präsidentin einer Filmfestival-Jury war, wird sie ihre Sache gut machen, denn sie ist nicht nur eine großartige Schauspielerin, sondern ein großartiger Mensch.”

Eröffnet wird der Filmreigen am 11. Februar mit “Hail, Caesar!” von den amerikanischen Regiebrüdern Joel und Ethan Coen, was für ein stattliches Staraufgebot sorgen dürfte. George Clooney, Josh Brolin, Ralph Fiennes und Scarlett Johansson gehören zu den Hauptdarstellern. Der Film, der in Los Angeles Premiere hatte, läuft auf der Berlinale außer Konkurrenz.

Hail, Caesar! spielt im Hollywood der 1950er Jahre und handelt vom Problemlöser Eddie Mannix, dargestellt von Josh Brolin, der mit nicht ganz lauteren Methoden dafür sorgt, dass sich die Extravaganzen der Filmstars nicht zu Skandalen auswachsen (wenn beispielsweise der Hauptdarsteller eines Monumentalfilms, George Clooney, während des Drehs spurlos verschwindet).

18 Beiträge sind in diesem Jahr im offiziellen Wettbewerb der Berlinale, darunter auch der deutsche Beitrag “24 Wochen” von Anne Zohra Berrached.

Am 20. Februar wird die Jury unter Meryl Streep die Gewinner der Goldenen und Silbernen Bären bekannt geben.

Die Beiträge im Wettbewerb:

- «24 Wochen» von Anne Zohra Berrached (Deutschland), mit Julia Jentsch, Bjarne Mädel, Johanna Gastdorf

- «Alone in Berlin» (dt. Titel «Jeder stirbt für sich allein») von Vincent Perez (Schweiz), mit Daniel Brühl, Brendan Gleeson, Emma Thompson

- «Genius» von Michael Grandage (Großbritannien), mit Colin Firth, Jude Law, Nicole Kidman, Laura Linney

- «Midnight Special» von Jeff Nichols (USA), mit Kirsten Dunst

- «Zero Days» von Alex Gibney (USA)

- «Kollektivet» (dt. Titel «Die Kommune») von Thomas Vinterberg (Dänemark), mit Trine Dyrholm, Ulrich Thomsen

- «Chang Jiang Tu» (engl. Titel «Crosscurrent») von Yang Chao (China)

- «Inhebbek Hedi» (engl. Titel «Hedi») von Mohamed Ben Attia (Tunesien)

- «Ejhdeha Vared Mishavad!» (engl. Titel «A Dragon Arrives!») von Mani Haghighi (Iran)

- «Soy Nero» von Rafi Pitts (Iran/Großbritannien/Frankreich)

- «L’avenir» (engl. Titel «Things to Come») von Mia Hansen-Løve (Frankreich), mit Isabelle Huppert

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- «Quand on a 17 ans» (engl. Titel «Being 17») von André Téchiné (Frankreich), mit Sandrine Kiberlain, Kacey Mottet Klein

- «Fuocoammare» (engl. Titel «Fire at Sea») von Gianfranco Rosi (Italien)

- «Cartas da guerra» (übersetzt: Briefe aus dem Krieg) von Ivo M. Ferreira (Portugal)

- «Hele Sa Hiwagang Hapis» (engl. Titel «A Lullaby to the Sorrowful Mystery») von Lav Diaz (Philippinen)

- «Smrt u Sarajevu/Mort à Sarajevo» (engl. Titel «Death in Sarajevo») von Danis Tanovic (Bosnien und Herzegowina)

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- «Zjednoczone Stany Milosci» (engl. Titel «United States of Love») von Tomasz Wasilewski (Polen)

- «Boris sans Béatrice» (übersetzt: Boris ohne Béatrice) von Denis Côté (Kanada)

Außer Konkurrenz:

- «Hail, Caesar!» (Eröffnungsfilm) von Joel und Ethan Coen (USA), mit George Clooney, Josh Brolin, Ralph Fiennes, Jonah Hill, Scarlett Johansson, Frances McDormand, Tilda Swinton, Channing Tatum

- «Chi-Raq» von Spike Lee (USA), mit Wesley Snipes, Jennifer Hudson, Angela Bassett, John Cusack, Samuel L. Jackson

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- «Des nouvelles de la planète Mars» (engl. Titel «News from planet Mars») von Dominik Moll (Frankreich)

- «Mahana» (engl. Titel «The Patriarch») von Lee Tamahori (Neuseeland)

- «Saint Amour» von Benoît Delépine (Frankreich), mit Gérard Depardieu, Benoît Poelvoorde, Vincent Lacoste, Céline Sallette

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