Auf dem BFI London Filmfestival hat der mit Handykameras aufgenommener Film “Chauka” seine Premiere gefeiert. Er wurde heimlich aus einem australischen Gefängnis für Asylbewerber gefilmt.
Er wirft einen Blick auf die Not von Tausenden “vergessenen” Flüchtlingen, die seit Jahren auf einer abgelegenen Insel im Südpazifik ausgesetzt wurden.
Chauka, Please Tell Us the Time screening in the documentary competition at #LFFpic.twitter.com/EDNpVDuuL0
— BFI (@BFI) September 24, 2017
“Wir wollen es poetisch machen, wir wollten dem Publikum Raum zum Nachdenken geben. Wenn wir es nicht auf diese poetische Weise machen, kann dem Publikum nicht die Chance geben werden, mehr über den Film nachzudenken.”, so der Regisseur, Arash Kamali Sarvestani.
Die Direktorin des Filmfestivals Clare Stewart sagte: “Wir sind an Schlagzeilen gewöhnt. Wir lesen diese Geschichten die ganze Zeit. Aber man fühlt die absolute Wirkung von so etwas Tiefgründigem und Realem dadurch so richtig, dass es von den Menschen, die das Ganze selbst durchgemacht haben, gefilmt wurde. Das macht den Film viel resonanter und viel stärker.”