Vor kurzem wurden die ersten Folgen der letzten Staffel der Hit-Serie "Stranger Things" auf Netflix veröffentlicht. Fans können die Wartezeit auf das Finale auf dem Hawkins-Weihnachtsmarkt in Berlin überbrücken.
Die Vorweihnachtszeit in Berlin wird gruselig und retro: der Hawkings-Weihnachtsmarkt wurde mit der fünften Staffel der Netflix-Kultserie "Stranger Things" am Berliner Kurfürstendamm eröffnet.
Umgeben von flackernden Lichterketten, nostalgischem Ambiente und 80er-Jahre Musik können Besucher und Fans in die Serie eintauchen.
Einen Monat lang können Fans die fiktive Kleinstadt Hawkins besuchen und Fotos auf dem Sofa der Byers Familie machen, sich 80er-Jahre Klassiker auf einer Jukebox anhören oder leckere Waffeln in der Form eines Demogorgon essen.
Der Eintritt ist zu dem Promo-Spektakel ist kostenlos, gezahlt wird hier jedoch mit der eigenen Zeit.
Seit dem 4. Dezember öffnet der Weihnachtsmarkt täglich um 15 Uhr. Doch wer ihn besuchen will, muss Zeit mitbringen, da die Schlangen sowohl vor als auch in dem Markt ziemlich lang sind. Schätzungen des Teams vor Ort zufolge besuchen zwischen 5 bis 7.000 Menschen den Hawkins-Weihnachtsmarkt täglich.
Wer pünktlich zur Öffnung zum Markt will, sollte ein paar Stunden früher kommen, oder mindestens ein bis zwei Stunden Wartezeit einplanen. Geduld ist auch im Hawkinser-Weihnachtsmarkt von Vorteil: denn auch vor den Attraktionen und den Ständen muss man mindestens 30 Minuten warten.
Die Preise sind dafür verhältnismäßig günstig. Wer sich wie Elfie, eine der Hauptfiguren fühlen will, und eine kleine vegane "Eggo" Waffel genießen will, kann das für 2.50 Euro oder 3 Euro machen - sofern die Waffel mit Schokolade oder Ahornsirup übergossen wird.
Anders als in der Serie sind die Waffeln jedoch in Form des Serien-Monsters und relativ klein. Um den großen Hunger zu stillen muss man eine Horde Demogorgen-Waffeln kaufen. Aber wer sich erinnert, weiß, dass Elfie sich auch nicht nur mit einer "Eggo"-Waffel zufriedengegeben hat.
Auch bei den Getränken weint das Portmonnaie nicht. Zwar werden keine Getränke mit Alkohol verkauft, doch kann man Stanger Things inspirierte Drinks wie, den "Hawkins Punch", zu einem Preis von drei Euro genießen. Das ist ein wenig kostengünstiger als ein Glühwein auf einem Berliner Weihnachtsmarkt. Die kosten dieses Jahr im Schnitt zwischen fünf und sechs Euro.
Auch bei der Essensauswahl schneiden die Waffeln günstiger ab, als das Essensangebot an einem regulären Weihnachtsmarkt. Eine Bratwurst im Brötchen kann schon mal schnell bis zu fünf Euro kosten. Die Waffeln sind demnach nur halb so teuer. Allerdings ist das Angebot mit lediglich den Waffeln auch relativ eingeschränkt.
Neben den gastronomischen Angeboten können Besucher und Fans auch in das Leben ihrer Lieblingscharaktere eintauchen. In dem POP Ku'Damm-Gebäude wurde dafür eine Arcade mit Kult-Spielen wie Pacman aufgebaut, man kann Fotos auf dem ikonischen Sofa der Byers-Familie machen, sich TV-Programme aus den 80er-Jahren anschauen, ein Selfie mit einem Demogorgon machen und in das Upside-Down mit einem Bus eintauchen.
Fast einen Monat lang können Fans in Berlin die Upside-Down Welt von Stranger Things erkunden, bevor die Serie am 31. Dezember 2025 mit ihrer letzten Folge enden wird.
Einer der Charaktere der Show ist bei Fans besonders beliebt: Steve Harrington, gespielt von Joe Keery. Neben Schauspielerei ist Keery auch für seine Musik bekannt, die er unter dem Alias "DJO" veröffentlicht. Sein viraler Hit "End of Beginning" wurde bisher über 1,8 Milliarden Mal auf Spotify gestreamt.
Keery nahm sein letztes Album "The Crux" während der Dreharbeiten zu Stranger Things auf, erzählte er Euronews Culture vor der Veröffentlichung.
Für ihn ergänzen sich Schauspiel und Musik gegenseitig – seine Rollen beeinflussen seine Songs jedoch nicht.
"Ich bin nicht der Typ Schauspieler, der seine Rolle mit nach Hause nimmt. Ich mag es, mich ein Stück weit von der Masse abzuheben. Ich bin kein Method Actor oder so", so Keery. "Meine Musik ist wirklich meine eigene."
Der Stranger Things Weihnachtsmarkt in Berlin ist noch bis bis zum 30. Dezember 2025 am Berliner Ku'Damm von 15 bis 22 Uhr geöffnet. Vom 24. bis 26. bleiben die Türen jedoch geschlossen. Der Eintritt ist frei.